Bittere Niederlage der Damen 2 um Rückrundenauftakt
Nachdem man sich im Hinspiel gegen Zwingenberg vor allem in den ersten 10 Minuten blamiert hatte, galt es im Rückspiel in eigener Halle Wiedergutmachung zu leisten. Keine leichte Aufgabe nach Unstimmigkeiten vor der Weihnachtspause und fehlenden Trainingseinheiten.
Nichts desto trotz machten die Damen der HSG WBW 2 es den Gästen von der Bergstraße von Beginn an schwer. Es fehlte an Durchschlagskraft und ein ums andere Mal scheiterten die Zwingenberger an der Schlussfrau der HSG (3:1). Während man in der Abwehr wenig Chancen zuließ, traf man im Angriff selbst auch auf eine schnell verschiebende 6:0 Abwehr. Durch zu viel Bewegung in die Breite und fehlende Tiefe gelang es oftmals nicht, den großen Innenblock der Gäste herauszulocken und klare Torchancen zu erarbeiten. Am Ende der ersten Halbzeit hatten die Gastgeberinnen mit 8:6 knapp die Nase vorn - eine Halbzeit das die solide Abwehrarbeit, aber auch die fehlende Konsequenz im Abschluss auf beiden Seiten deutlich zeigt.
Während zu Beginn der zweiten Halbzeit die Damen vom TuS Zwingenberg im Angriff mehr Akzente setzen konnten (8:8) gelang es im Folgenden der HSG WBW erstmals wieder, sich deutlicher abzusetzen (14:10). Durch wiederholtes Unterzahlspiel und zu viele technische Fehler gelang es den Gastgeberinnen jedoch nicht, den herausgespielten Vorsprung über die Zeit zu bringen. Nach überhasteten Kreisanspielen und Fehlern im Abschluss gelang es Zwingenberg ein ums andere Mal, Tore aus der ersten oder zweiten Welle zu erzielen. In der 60. Minute führte Zwingenberg das erste Mal - das reichte an diesem Tag zum Sieg. Zwar ist es eine gute Leistung, vom Tabellenzweiten lediglich 16 Tore zu bekommen, wer seinerseits allerdings nur 15 Tore wirft, kann bei selbigem aber nur schwer punkten (15:16).
Mit der ESG Crumstadt/ Goddelau steht in der kommenden Woche ein Gegner aus dem unteren Tabellendrittel an - auf die leichte Schulter darf diese Aufgabe jedoch nicht genommen werden. Die ESG ist vor allem für ihre kämpferische Leistung in der zweiten Halbzeit bekannt, eine lange Schwächephase darf man sich dort entsprechend nicht erlauben.
Für die HSG WBW spielten: Tanja Stork (Tor) - Jennifer Hahn (1), Jennifer Schett (2), Svenja Nilson (2), Monika Stachowiak (1), Christina Binder (1), Alessa Zimmer, Laura Dabraio (3), Janina Diefenbach (1), Evelyn Gräbener (1), Naima Volz (2), Nina Klaus und Strehl Thabea (1)
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